INTEGRATION DURCH SPORT

Der Regiosportbund Aachen e.V. (RSB Aachen) engagiert sich mit dem Programm „Integration durch Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) aktiv für Vielfalt, Teilhabe und gegen jede Form von Diskriminierung im organisierten Sport.

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), wird das Programm bundesweit über die Landessportbünde umgesetzt. In der StädteRegion Aachen trägt der RSB Aachen dazu bei, den Sport als sicheren Raum für alle Menschen zu gestalten – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder sozialem Status.

Durch eine eigens eingerichtete Fachkraftstelle für Integration wird gezielt daran gearbeitet, den Zugang zum Vereinssport für marginalisierte Gruppen – insbesondere für Menschen mit Fluchterfahrung, Migrationsgeschichte oder aus rassismuserfahrenen Communities – zu erleichtern. Gleichzeitig werden Vereine dabei unterstützt, sich diversitätssensibel, diskriminierungskritisch und inklusiv aufzustellen.

Ein erklärendes Video des Landessportbundes NRW zeigt, wie die „Fachkräfte für Integration durch Sport“ als Ansprechpartner*innen wirken und Stadt- und Gemeindesportverbände sowie Sportvereine auf ihrem Weg hin zu mehr Offenheit, Antirassismus und sozialer Verantwortung begleiten.

Ziele des RSB Aachen im Rahmen des Programms „Integration durch Sport.

  • Förderung eines respektvollen, rassismuskritischen Dialogs zwischen Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, um Vorurteile abzubauen und gegenseitiges Verständnis zu stärken
  • Stärkung des bürgerschaftlichen und sozialen Engagements im Sportverein – insbesondere durch ein diskriminierungssensibles Vereinsklima, das Vielfalt als Bereicherung anerkennt
  • Ermöglichung gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte am organisierten Sport – unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe, Geschlecht oder Aufenthaltsstatus
  • Gewinnung und Qualifizierung von Menschen aus marginalisierten Gruppen für ehrenamtliches Engagement – mit dem Ziel, vielfältige Perspektiven in Vereinsstrukturen sichtbar und wirksam zu machen
  • Qualifizierung von Übungsleitungen, Trainer*innen und Vereinsverantwortlichen im Bereich rassismuskritische Bildung, interkulturelle Öffnung und Antidiskriminierung
  • Initiierung und Weiterentwicklung lokaler Netzwerke, in denen alle am Integrationsprozess beteiligten Akteurinnen (u. a. Vereine, Migrantinnenorganisationen, Integrationsbeauftragte, Schulen, Sozialträger) gemeinsam an einer offenen, solidarischen und diskriminierungskritischen Sportlandschaft arbeiten
Hieraus leiten sich folgende Handlungsfelder ab
  1. Information & Beratung
    Aufklärung über strukturelle Barrieren im Zugang zum Vereinssport sowie individuelle Beratung von Sportvereinen zur diskriminierungssensiblen Öffnung
  2. Qualifizierung
    Schulungen und Fortbildungen für Engagierte im Sport zu Themen wie rassismuskritisches Denken, interkulturelle Kommunikation, Diversität im Ehrenamt und Empowerment
  3. Netzwerkarbeit
    Aufbau und Pflege von Partnerschaften mit Akteur*innen aus Sport, Bildung, Sozialarbeit, Integrationsarbeit und zivilgesellschaftlichem Engagement zur nachhaltigen Vernetzung und gemeinsamen Strategien gegen Diskriminierung
  4. Projekte & Veranstaltungen
    Organisation und Unterstützung von Veranstaltungen, Projekten und sportlichen Angeboten, die Vielfalt sichtbar machen, diskriminierungskritische Perspektiven stärken und Menschen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten in den Dialog bringen

Frau Selcan Başoğul Yaman

Fachkraft „Integration durch Sport“

Downloads und Links

Förderer